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Glossar

        Schwarze Löcher

Schwarze Löcher sind das Endprodukt von sehr Massereichen Sternen. Je größer ein Stern ist und je mehr Masse er hat, desto kürzer leuchtet der Stern .Massereiche Sterne entwickeln sich sehr viel schneller aus masseärmere Sterne und sie verbrauchen den Kernbrennstoff sehr viel eher. Daher ist Ihre Leuchtkraft um ein Vielfaches höher. Je schwerer ein Stern ist, desto Dichter und kleiner ist auch der Überrest nach seinem Tod.
Die Dichte und die Größe eines Körpers entscheidet
über seine sogenannte Entweichgeschwindigkeit. Die Entweichgeschwin-
digkeit der Erde beträgt zum Beispiel 11,12 Km pro Sekunde. Hätte die Erde nur die halbe Größe würde die Geschwindigkeit das vierfache betragen. Bei Riesensternen schrumpft der Kern so dich zusammen das seine Entweichgeschwindigkeit größer wird als die Lichtgeschwindigkeit, nicht mal das Licht entkommt, ein “Schwarzes Loch” ist entstanden.
Da “Schwarze Löcher nicht leuchten (wie auch) kann man sie nur durch ihre Schwerkraftwirkung , zum Beispiel in Doppelstern-
systemen oder wenn sie gerade Materie aufsaugen, nachweisen. Wenn Materie von einem “Schwarzen Loch” aufgesogen wird verdichtet sie sich vor  dem Verschwinden sehr stark und strahlt kurz vor dem Auftreffen auf den sogenannten “Ereignishorizont” eine starke Röntgenstrahlung ab (wie z. B. die Röntgenquelle “Cygnus A”). Der “Ereignishorizont” ist die Grenze von der nichts mehr das “Schwarze Loch” verlassen kann.

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